top of page
CH8_Treppesw big.jpg

Ensemble

Acht junge Männer finden im Musikstudium zusammen, um mit Schuberts D803-Juwel zu konzertieren,– 1990, der Anfang des gemeinsamen Wegs.

Über die rare Originalliteratur hinaus arrangieren sie ihr eigenes Repertoire, eine Kammermusik ohne Grenzen. Der neue, unverwechselbare Klang setzt Akzente in der Klassik, sucht ‹heimwärts› nach Schweizer Wurzeln, schlägt Brücken wie z.B. ‹à Paris› zum französischen Chanson.

Unter diesem Spannungsbogen gestaltet das Ensemble seine Auftritte, in sich auffächernden Besetzungs- ‹Variationen› vom Solo bis zum Kammer-orchester.

Aus den jungen Musikern sind arrivierte Berufsmusiker geworden, Mitglieder der grössten Schweizer Orchester und Dozenten an den wichtigsten Ausbildungsinstituten, die die ansteckende Begeisterung für ihr heutiges CH8 durch ihre Spielfreude beim Publikum entfachen.

Ensemblemitglieder

Jens Lohmann

Violine

Jens Lohmann Violine

Jens Lohmann studiert nach der Matura Violine bei Aida Stucki in Winterthur und Yfrah Neaman an der Guildhall School London. Weitere Studien in Dirigieren (Luzern), Musikwissenschaften und Philosophie (Freiburg) erweitern seine Horizonte ebenso wie die intensive Beschäftigung mit Neuer Musik. 1989 gewinnt er den Ersten Preis beim Schweizer Hochschulwettbewerb, 1991 eine Medaille beim Wettbewerb des Italienischen Fernsehens RAI zum Mozartjahr, im gleichen Jahr wird er mit dem Solistendiplom ausgezeichnet. Seither machte er zahlreiche Einspielungen für Rundfunk, Fernsehen und auf CD. Als Solist (u.a. mit dem English Chamber Orchestra), Gast-Konzertmeister (u.a. dem Züricher Kammerorchester, dem Württembergischen Kammerorchester, der Real Filharmonía de Galicia (Santiago de Compostela), der Camerata Schweiz), Kammer-musiker (u.a. mit dem Schweizer Oktett) und regelmässiger Gast des Zürcher Tonhalle-Orchesters konzertiert er in den meisten Ländern Europas sowie in Afrika und Asien. Seit 1991 unterrichtet er in Zürich an Konservatorium (heute: MKZ) und der Hochschule ZHdK (NF und PreCollege). Ausserdem engagiert er sich als Pädagoge regelmässig in Wettbewerbs-Jurys sowie als Dozent bei zahlreichen Kursen. 2006 initiierte er als Künstlerischer Leiter das Klassik-Festival Herbst in der Helferei in Zürich, welches seither jungen Musikern die Gelegenheit eröffnet, während einer Woche gemeinsam mit arrivierten Künstlern aus aller Welt in Konzerten aufzutreten.

Paul Scharf

Violine

Paul Scharf Violine

Geboren in Zürich. Violinstudium in Zürich, Basel (Primoz Novsak) und Bern (Meisterklasse Igor Ozim). Weitere Studien und Meisterkurse bei Tibor Varga, Ana Chumachenko und Yfrah Neaman (London). Zahlreiche Kammermusikkonzerte (Salzburger Festspiele, Musikfestival Davos, Festival de Radio France etc.), Zuzüger im Tonhalle Orchester Zürich, Kammermusik mit der Camerata Bern, Auftritte in vielen Konzerthäusern und Festivals in ganz Europa, Südamerika, USA. Solistische Auftritte u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester und der Camerata Bern. Zahlreiche Arrangements für das Schweizer Oktett. Pädagogisch tätig ist er seit 2007 als Lehrer am Konservatorium Zürich MKZ.

Sarina Zickgraf

Viola

Sarina004_edited.jpg

Die deutsche Bratschistin Sarina Zickgraf, geboren 1991, gehört zu den viel gefragten Musikerinnen ihrer Generation. Seit August 2021 ist sie Stellvertretende Solobratschistin im Tonhalle-Orchester Zürich. Bereits mit 4 Jahren wurde Sarina als eine der jüngsten Stipendiatinnen in die Freiburger Pflüger-Stiftung zur Förderung junger Geigentalente aufgenommen, wo sie seit 2024 Viola und Violine unterrichtet. Ihr Viola-Studium begann Sarina zunächst bei Prof. Wolfram Christ an der Freiburger Musikhochschule. Nachdem sie ihren Bachelor mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, wechselte Sarina 2014 zu Prof. Tabea Zimmermann an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, an der sie nach abgeschlossenem Master als eine der Wenigen im Konzertexamen studierte. Weitere musikalische Impulse erhielt Sarina auf Meisterkursen im Rahmen der Verbier Festival Academy oder der Kronberg Academy bei Yuri Bashmet, Nobuko Imai, Antoine Tamestit und Lars Anders Tomter. Sarina war mehrere Jahre Stipendiatin der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz, welche sie 2016 für ihre besonderen musikalischen und sozialen Kompetenzen mit dem Förderpreis „Stipendiatin des Jahres 2016“ bedachte. Von 2016 bis 2018 wurde Sarina von der Oscar und Vera Ritter Stiftung gefördert und war eine der Preisträgerinnen beim Peter-Pirazzi-Wettbewerb 2019. Als passionierte Kammermusikerin ist Sarina Gast zahlreicher Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, Open Chamber Music Prussia Cove oder des Kitzbühler Sommer, bei denen sie unter anderem mit Tabea Zimmermann, Christian Tetzlaff, Graham Johnson, Lukas und Clemens Hagen oder Xavier de Maistre auftrat. Mit den Badischen Konzerten begründete sie 2021 ihre eigene Kammermusikreihe. Erste Orchestererfahrung sammelte sie bereits während ihrer Schulzeit als Solobratschistin im Bundesjugendorchester. Von namhaften Orchestern, wie den Berliner Philharmonikern, dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks oder dem Mahler Chamber Orchestra, wird Sarina gerne als Gastmusikerin engagiert. In der Saison 2019/2020 hatte sie die Position der stellvertretenden Solobratsche des Deutschen Symphonieorchesters Berlin inne. Die regelmäßige Arbeit im Bereich der Neuen Musik zeigt sich unter anderem als Mitglied des Ensemble risonanze erranti und in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Birke Bertelsmeier, Benjamin Scheuer oder Stefan Heucke. Mit der Kammersymphonie Berlin unter Leitung von Jürgen Bruns nahm Sarina das Violakonzert von Josef Schelb auf. Die Ersteinspielung erschien im Juni 2021 beim Label Toccata und wurde bereits in zahlreichen Kritiken gelobt. www.sarinazickgraf.com

Christian Proske

Violoncello

Christian Proske Violoncello

Studien bei Radu Aldulescu (Maastricht), Karine Georgian (Detmold) und als Assistent von Bernard Greenhouse (New Brunswick, USA). Solistendiplom 1994. Wichtige künstlerische Impulse durch Meisterkurse bei David Geringas, Saša Večtomov (Prag) und Harvey Shapiro (New York). Preisträger verschiedener Wettbewerbe (u.a. 1.Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb 1990) Intensive Kammermusik-Tätigkeit, Auftritte u.a. mit Pinchas Zukerman, Emanuel Ax, Christian Tetzlaff und dem Ensemble Wien-Berlin. Mitglied im Carillon Quartett. Seit 1998 Stv. Solocellist im Tonhalle-Orchester Zürich Vielfältige Tätigkeit als Pädagoge, seit 2006 in verschiedener Funktion an der Zürcher Hochschule der Künste, seit 2012 dort als Dozent für Hauptfach PreCollege, Orchesterstellen und Blattspiel. Ausserdem langjähriger Registerprobenleiter, u.a. des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters, des Jugend Sinfonieorchesters Zürich und des Akademischen Orchesters Zürich. Immer an der Entdeckung neuen Repertoires für Violoncello interessiert, begann mit der Transkription und Herausgabe der „Sonate posthume“ von Maurice Ravel die Zusammenarbeit mit Edition Kunzelmann.

Gallus Burkard

Kontrabass

Gallus Burkard Kontrabass

Erste musikalische Erfahrungen beim Registrieren auf der Orgelbank seines Vaters. Findet nach Umwegen über die Flöte zum Kontrabass. Studium am Konservatorium Zürich, Diplom mit Auszeichnung. Weitere Studien in London bei Duncan Mc Tier, so wie zahlreiche Meisterkurse. ​Seit 1990 Mitglied des Tonhalle-Orchester Zürich. Erfahrungsausweitung durch Mitwirken in Jazz-, Klezmer- und Volksmusikformationen. ​Spielt seit 2001 ein selbst gebautes Instrument

Fabio di Càsola

Klarinette

Fabio di Càsola Klarinette

Der Gewinner des Concours de Genève ist gemäss dem GRAMOPHONE Magazin (Feb. 2012) einer der führenden Klarinettisten. Seine Mozart-Einspielung des Klarinettenkonzerts hat im Vergleich zu anderen beste Bewertungen erhalten: “... the big picture always kept firmly in mind. ... Stale routine is eschewed; in its place, an act of adventurous analysis, artistically managed.“ Er tritt als Solist mit bekannten Orchestern auf, ist Mitglied verschiedener Kammermusikformationen und Professor an der ZhdK in Zürich. ​www.dicasola.com

Maria Wildhaber

Fagott

Maria Wildhaber Fagott

Maria Wildhaber ist eine begeisterte Kammermusikerin, die mit renommierten Künstlern wie Pierre Boulez, James Levine, Gustavo Dudamel, Julian Rachlin, Joshua Bell und Angela Hewitt zusammengearbeitet hat. Vor ihrem Umzug in die Schweiz war sie Mitglied des Chamber Orchestra of New York, des Verbier Festival Chamber Orchestra und Lucerne Festival Academy. Sie ist die Gründerin und künstlerische Leiterin des Talis Festival & Academy, einem Kammermusikfestival, dass jungen und etablierten Künstlern die Gelegenheit gibt zusammen aufzutreten. Ausserdem unterrichtet sie Fagott an der Musikschule der Stadt Zug. Ihre CDs mit von ihr arrangierten und zum ersten Mal aufgenommenen Stücken für Fagott, ‘Song to My Love’ und ‘Eastern Discoveries’, wurden von Publikationen wie ‚Gramophone‘ hochgelobt. Alle drei Bände ihrer Arrangements wurden bei TrevCo-Verner Music veröffentlicht. Sie hat Abschlüsse der University of Arizona (Bachelor of Music), der Yale University (Master of Music) und der State University of New York at Stony Brook (Doctor of Musical Arts). Maria Wildhaber ist Moosmann-Künstlerin und spielt auf einem speziell für sie angepassten Fagott, Modell 222.

Tomás Gallart

Horn

Tomas Gallart Horn

Der Spanier Tomás Gallart begann seine musikalische Ausbildung im Alter von acht Jahren am Conservatorio Superior de Música in seiner Geburtsstadt Valencia bei D. Juan José Llimerá. Mit 17 Jahren beendete er seine Ausbildung mit Auszeichnung. Er war Mitglied des Jungen Nationalorchesters in Spanien und hatte eine Stelle als Solohornist im Orchestre Región de Murcia. 1993 setzte er seine Studien am Wiener Konservatorium bei R. Freud und V. Altmann fort. Er gewann 1995 einen 1. Preis beim VI. Internationalen Hornwettbewerb „Cita de Porcia“ (Italien) und 1996 einen 2. Preis beim XXXI. Internationalen Hornwettbewerb in Markneukirchen (Deutschland). Während er seine Studien bei E. Penzel an der Musikhochschule Köln vervollständigte, hatte er eine Stelle als Solohornist beim Sinfonieorchester von Galizien inne. Seit 1997 ist er 1. Hornist bei der Philharmonia Zürich (ehem. Orchester der Oper Zürich).

bottom of page